Logo Dienstleistungsrechner für die Beautybranche

Der Dienstleistungs-
rechner für die
Beautybranche

Preiskalkulation mal einfach

Der Dienstleistungsrechner für die Beautybranche soll euch bei der Preiskalkulation unterstützen. In wenigen Sekunden erhaltet ihr – nach der Eingabe einiger Daten – einen Bruttoverkaufspreis pro Minute bzw. pro Stunde. Damit wisst ihr, wie teuer eine eurer Dienstleistungen sein muss, wenn ihr 1 Stunde arbeitet.

Vor allem aber wollen wir die Zusammenhänge von Statistiken und Preisen damit vermitteln, die jeder Unternehmer und jede Unternehmerin beachten sollten. Denn es reicht nicht, sich Umsätze oder Auslastung anzuschauen, wenn man nicht auch etwas ändert.

Hinweis: Wir speichern keinerlei von euch eingegebene Daten. Die Seite ist völlig kostenlos und von jedem nutzbar. Hier findet ihr unseren Rechenweg.

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Los geht’s: füllt die Felder zu den Personal– und Gemeinkosten für euren Salon bzw. euer Studio aus, sowie den Gewinnaufschlag.
Alle diejenigen, die die Online Terminbuchung über studiobookr.com machen, können auch einige Felder automatisch ausfüllen lassen, indem ihr eure persönliche studiobookr Adresse hier eingebt (kopiert den Link aus studiolution > Einstellungen > Online Terminbuchung). Ansonsten einfach manuell eingeben.

Dadurch werden alle Eingaben lokal in Eurem Browser gespeichert (nicht bei uns). Nehmt ihr den Haken wieder raus, sind die Daten weg, sobald ihr die Seite verlasst.

 Personal:

Name Arbeitsstunden
pro Woche
Bruttogehalt
pro Monat
Auslastung
in %
+ weiteren Mitarbeiter hinzufügen

Gemeinkosten & Gewinnaufschlag:

jährlich netto
Miete €
Strom €
Wasser €
Steuerberater €
Sonstige Kosten €
Gewinnaufschlag %
Tipp:
Spielt mit den Einflussfaktoren etwas herum:
Auslastung, Gehalt, Gemeinkosten und schaut euch an, wie sich der Verkaufspreis entsprechend ändert.
Bruttoverkaufspreis für eine Dienstleistung bei einer Stunde Dauer:
Bruttoverkaufspreis für eine Dienstleistung auf 1 Minute gerechnet:
MwSt: 19Ändern

 Eure Spielwiese:

Gebt hier eure Dienstleistungen und die Dauer ein. Da jede Dienstleistung unterschiedliche Materialkosten haben kann, könnt ihr auch diese zusätzlich eingeben.
Bezeichnung Dauer (min) Verkaufspreis
(Brutto)
Geschätzte Material-
kosten (Brutto)
Mindest-
VK (Brutto)
Netto-
marge
Nettomarge
pro Stunde
 
+ Service hinzufügen

Tipp:

Jede Dienstleistung ist anders. Für einige benötigt man zusätzliches Material (z.B. Farbe beim Friseur) für manche nicht. Interessant wird es, wenn man eine Dienstleistung betrachtet, für die man vielleicht 20 min benötigt, aber diese 3x pro Stunde machen kann. Diese könnte vergleichen mit einer Dienstleistung für die man eine Stunde benötigt.

Ein weiterer Denkanstoß sind kleine Zusatzdienstleistungen wie z.B. Augenbrauen färben/ zupfen. Diese benötigen oft wenig zusätzliche Zeit und haben manchmal überraschend viel Marge. Wenn sich das bei euch auch so zeigt, könntet ihr überlegen diese Dienstleistungen einfach öfter mit dazu zu verkaufen.

Besser werden

Lernt, wie Preise mit anderen Bereichen zusammenhängen und warum es nach der Kalkulation weiter geht.

Rund um Preise

Erfahrt mehr zu den Faktoren, die eure Preise beeinflussen und wie ihr sie selbständig analysieren könnt.

Auslastung

Je höher desto besser. Lernt, warum die Auslastung so ein wichtiger Faktor bei der Berechnung eurer Preise ist.

Spickzettel

Die Preiskalkulation beschreibt nichts anderes als die Berechnung eines Preises. Um einen Preis zu erhalten, der in der Lage ist die Gemein- und Einzelkosten eures Salons oder Studios zu decken und eine Marge einzubeziehen, ist eine Kalkulation notwendig. Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Preis zu berechnen. Unser Ansatz ist es Personalkosten unter Berücksichtigung der Auslastung und der Gemeinkosten  minutengenau herunterzubrechen und anschließend eine Marge und die individuell anfallenden Materialkosten einzubeziehen.

Preise zu kalkulieren ist die Grundlage, um euer Geschäft am Leben zu halten. Nur wenn ihr eure Preise kalkuliert, werden alle eure laufenden Kosten einbezogen. Nur auf diese Weise könnt ihr garantieren, dass die entstehenden Kosten und Zeit, die ihr am Kunden verbringt, ausgewogen sind und einen Gewinn für euch einbeziehen.

Wichtig: Eine Kalkulation ist immer nur eine Momentaufnahme. Ihr solltet immer wieder eure Kalkulation an eure aktuellen Kosten anpassen und den Überblick über verschiedene Faktoren, wie z.B. Rabatte, Top-Leistungen usw. behalten.

Bei den Personalkosten nehmen wir das Bruttogehalt eurer Mitarbeiter und ihre vertraglich festgelegten Wochenstunden (ohne Pause) als Basis. Wir ziehen bei der Kalkulation 8 Wochen ab für Urlaub, Krankheit und sonstige Ausfälle, um uns besser an die tatsächlichen Arbeitsstunden pro Jahr anzunähern. Falls ihr neu gründet und kein Gefühl für Gehälter habt, könnt ihr euch den Gehaltsvergleich des Statistischen Bundesamtes zur Hilfe nehmen.

Wir kalkulieren bei der Berechnung außerdem Lohnnebenkosten von 22 % oben drauf.

Bei der Kalkulation hört der Einfluss auf eure Preise nicht auf. Ihr müsst das große Ganze im Auge behalten. Verschiedene Faktoren sind miteinander verbunden und wirken sich eure Preise aus. Ihr habt es in der Hand diese Faktoren zu beeinflussen. Dabei können Faktoren wie die Auslastung, Rabatte oder der Umsatz pro Terminstunde, wie ein Dominostein eine Art Kettenreaktion auslösen, die zum Beispiel höhere versteckte Kosten auslost, die eine bestehende Schwäche ausgleichen muss.

Die Auslastung gibt an, wie viel Prozent der tatsächlichen Arbeitszeit durch Termine belegt ist. Personalkosten sind fest und unabhängig von der Auslastung des Mitarbeiters. Wenn die Auslastung beispielsweise nur bei 50 % liegt, macht ihr nur in dieser Zeit tatsächlich Geld, um die gleichen Kosten zu decken. Das treibt den Preis natürlich in die Höhe. Daher ist die Auslastung ein sehr wichtiger Hebel bei der Preiskalkulation. Falls ihr das Termin- und Kassensystem studiolution nutzt, könnt ihr in „Statistiken“ > „Mitarbeiter“ > Auslastung Dienstzeit % pro Mitarbeiter einsehen.

Die Gemeinkosten sind Kosten, die indirekt in den Preis einfließen. Es sind Kosten, wie beispielsweise die Miete, Stromkosten, Wasserkosten usw. Die Kosten werden bei der Berechnung auf die Dienstleistungen aufgeteilt. Einzelkosten sind das Gegenstück dazu, sie lassen sich direkt zuweisen, wie z.B. bestimmte Materialkosten pro Dienstleistung.

Die Marge ist der Betrag, den ihr erhaltet, wenn ihr von eurem Verkaufspreis alle kalkulierten Kosten abzieht. Es beschreibt in unserer Kalkulation den Gewinn pro kalkulierte Dienstleistung. Wir nehmen bei der Berechnung der Marge einen Gewinnaufschlag von 10 %. Natürlich kann der Gewinnaufschlag erhöht werden, wenn ihr beispielsweise mehr Rücklagen bilden möchtet.

Viele Preiskalkulationen rechnen die Materialkosten als einen generellen Posten in den Gemeinkosten des Salons bzw. Studios mit ein. Bei Friseuren beläuft es sich bei ca. 12,5 %, Kosmetiker zwischen 12 – 15 %, Nagelstudios ca. 10 %, Fußpflege ca. 5 % usw. Wir finden das nicht richtig, da die Materialkosten pro Dienstleistung unterschiedlich sind. Und es geht ja genau darum, die Dienstleistungen zu finden, die evtl. hohe Margen bringen und sich evtl. sogar gut kombinieren lassen.  Beispiel: Der Materialeinsatz für eine Maniküre ist sicherlich geringer als bei einer Gelnagel-Modellage gleiches gilt bei einem Haarschnitt vs. Balayage oder Extensions. Daher raten wir dazu, die Materialkosten in Abhängigkeit von der Leistung einzukalkulieren. Auf diese Weise lässt sich die Marge pro Dienstleistung genau bestimmen. Ihr könnt natürlich auch einen prozentualen Pauschalbetrag verwenden.

Friseure und Kosmetiker machen mit 3 Dienstleistungen schon 50 % der Dienstleistungsumsätze und mit 10 Dienstleistungen meist schon über 90 %. Bei einer Preiserhöhung ist daher schlau, die richtigen Preise anzupassen – nicht unbedingt alle. Eure Topleistungen sind nicht nur die, die am häufigsten verkauft werden, sondern auf eine Stunde gerechnet die beste Marge machen. Oftmals wird unterschätzt, dass eine Zusatzleistung, wie Augenbrauenzupfen, eine Haarkur oder eine Pflegepackung, nicht lange dauern aber auf die Stunde gerechnet eine viel bessere Marge machen. Da überlegt man sich doch zwei Mal, ob man den Kunden zukünftig nicht doch noch eine Zusatzleistung mit anbietet.

Immer wieder hören wir „Ich kann meine Preise nicht erhöhen, dann bleiben mir die Kunden aus“. Wir wollen mehr Selbstbewusstsein schaffen, was Preise angeht. Ihr könnt einen solchen Preis verlangen, denn dieser Preis ist kalkuliert und sorgt dafür, dass eure Kosten gedeckt werden. Wenn ihr weniger verlangt, macht ihr ein Minusgeschäft. Dieses Selbstbewusstsein dürft bzw. müsst ihr bei der Preisgestaltung haben. Außerdem: Vermeidet Rabatte – diese durchlöchern eure Preise wie einen Schweizer Käse. Auch dafür gibt es bei Kassensystemen wie z.B. studiolution.com gute Berichte um sich darüber zu informieren.

Solltet ihr diese Preise nicht durchsetzen können (um kostendeckend zu arbeiten), dann sind entweder eure Kosten zu hoch oder ihr habt ein anderes Problem mit eurer Dienstleistung und/ oder Mitarbeitern, Kundenfrequenz, etc. welches behoben werden muss.